Tolle Menschen, toller Film!“, so die einhellige Meinung der Zuschauer nach der Vorstellung von „GOLD“. Der Dokumentarfilm handelt von der Weltrekord-Schwimmerin Kirsten Bruhn, dem Rennrollstuhlfahrer Kurt Fearnley und dem Langstreckenläufer Henry Wanyoike. Er begleitet die drei ambitionierten Spitzensportler mit Behinderungen auf ihrem Weg zu den Paralympics 2012 in London. „Die Geschichte ist fantastisch, mitnehmend und sehr berührend“, so Innenminister Lewentz bei der Premiere. „Und sie zeigt, dass sich hinsichtlich der Inklusion von Menschen mit Behinderungen viel bewegen lässt, wenn alle gemeinsam in eine Richtung zielen.“ Inklusion sei ein zentrales Thema für das Ministerium in diesem Jahr. „Gemeinsam mit verschiedenen Partnern planen wir mehrere Projekte, um die Lebens- umstände von Menschen mit Behinderungen in Rheinland-Pfalz zu verbessern“, so der Minister.
Ein wichtiger Partner ist hierbei die Unfallkasse Rheinland-Pfalz. Mit dem eigens aufgelegten „Aktionsplan der gesetzlichen Unfallversicherung zur Umsetzung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung“ entwickelt sie derzeit verschiedene Lösungen für mehr Inklusion in Rheinland-Pfalz. „Menschen mit Behinderungen die größtmögliche gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen, ist eine der Leitlinien der gesetzlichen Unfallversicherung“, so Landrat Günter Kern, Vorsitzender der Vertreterversammlung der Unfallkasse Rheinland-Pfalz. Eines der wichtigsten Mittel zur Inklusion sei dabei der Rehabilitationssport.
Dass Sport für Menschen mit Behinderungen ein „wichtiger Türöffner“ sein könne, bestätigte auch Karl Peter Bruch, Präsident des Behinderten- und Rehabilitationssport-Verbandes Rheinland-Pfalz. „Der Film ‚GOLD‘ zeigt in eindrucksvollen Bildern, wie das geht.“